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Hier gibt es die Bilder aus Schönhagen
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Alle Vögel sind schon da, aber, - wie machen die das eigentlich?
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Wilde Hasenmänner werben um Hasenfrauen
Frankfurt a. M. · 7. April · An vielen Orten kann man zurzeit Feldhasen beobachten, die sich verrückt aufführen. Das liegt nicht etwa daran, dass Ostern ist - nein, die Hasen haben einen "Koller", und das alles nur wegen ihrer Weibchen. Es ist nämlich höchste Zeit für die Hasen-Hochzeit, und die Männchen zeigen, wie toll sie sind. Hierzu treffen sie sich in großer Zahl auf den noch freien Äckern, jagen einander wild durch die Gegend, springen hoch in die Luft und liefern sich arge Boxkämpfe.
Mit diesem Gehabe wollen sich die Hasen die Häsinnen ihrer Träume erobern, und das dauert mitunter einige Wochen. Die Häsin ist nämlich zunächst ziemlich abweisend: Wird ihr der Hase zu aufdringlich flüchtet sie - oder sie verprügelt ihn. Dabei gilt: Je störrischer die Häsin, desto sturer wirbt der Hase, und erst mit der Zeit kommen sich beide Schritt für Schritt näher.
Nach einigen Tagen gibt es dann eine haltlosen Rauferei, bei der sich die Tiere sogar büschelweise die Haare ausreißen. Das ist das Zeichen für die Paarung, und nach etwa 42 Tagen kommen bis zu fünf Junge zur Welt. Die Hasen-Mutter setzt sie einfach auf dem blanken Feld ab und verschwindet bis zur nächsten Nacht. Dann erst säugt sie die Jungen für wenige Minuten. Außerdem säubert sie sie, damit ihr Eigengeruch die Kleinen nicht verrät. Das wiederholt sich nun täglich, bis die Kleinen nach gut einem Monat selbstständig sind. Jeder geht nun seiner eigenen Wege, und die Mutter bekommt bald wieder neuen Nachwuchs. STEPHAN HÜBNER
[ document info ] Copyright © Frankfurter Rundschau online 2004 Dokument erstellt am 07.04.2004 um 18:04:07 Uhr Erscheinungsdatum 08.04.2004
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Auf dem Mars war ein See Washington · 24. März · dpa · Auf dem Mars gab es einst einen Salzsee, der Leben enthalten haben könnte. Das hat die Weltraumbehörde Nasa mit Hilfe ihres Roboters "Opportunity" herausgefunden, der auf dem Roten Planeten nach Spuren von Wasser sucht. Wissenschaftler Jim Garvin sprach am Mittwoch im US-Fernsehen von einer "Riesenentdeckung, von der wir noch nicht einmal zu träumen wagten".
Nasa-Chef Sean O'Keefe erklärte, die neuen Erkenntnisse würden große Auswirkungen auf künftige Missionen haben: "Jetzt wissen wir, wo wir gezielt weiter suchen müssen." Wie Nasa-Experten am Dienstag (Ortszeit) in Washington mitteilten, entdeckte der kleine Rover auf einem Gestein an seinem Landeplatz ein wellenartiges Muster, das auf Wasserströmungen zurückzuführen sei. Dies sowie Salzkonzentrationen in dem kleinen Felsbrocken bewiesen, dass das Gestein von Oberflächenwasser geformt wurde. Damit verdichteten sich die Hinweise darauf, dass der Mars früher ein feuchterer und wärmerer Ort mit "lebensfreundlichen Bedingungen" gewesen sei.
Die Nasa war bereits Anfang März auf Grund von Gesteinsuntersuchungen zu dem Schluss gekommen, dass "Opportunitys" Landegebiet, die Ebene Meridiani Planum, einst mit Wasser getränkt gewesen sein müsse. Nach weiteren Analysen und der Auswertung von Fotos sei man nun davon überzeugt, dass sich der Felsbrocken in einem salzhaltigen, stehenden Gewässer gebildet habe. Darauf deuteten die Konzentrationen von Bromid und Chlor sowie das wellenartige Muster bei der Zusammensetzung der einzelnen Gesteinsschichten hin. Nächste Mission sucht Fossilien "Wir glauben, dass Opportunity jetzt an der Küstenlinie eines einstigen Salzsees steht", sagte der für die Rover-Mission zuständige Wissenschaftler Steven Squyres. "Derartiges Wasser ist ein Umfeld, das Leben einlädt." Es lägen zwar bisher keine Beweise dafür vor, dass es an dem Ort je Mikroorganismen gegeben habe. Das Gestein in der Ebene biete aber eine optimale Möglichkeit, in späteren Missionen nach Mikrofossilien zu suchen. Zunächst einmal wollen die Wissenschaftler nun herausfinden, wie groß und tief der See war, wann er sich bildete und wann das Wasser dann verdunstete.
Dossier: [ document info ] Copyright © Frankfurter Rundschau online 2004 Dokument erstellt am 24.03.2004 um 17:56:10 Uhr Erscheinungsdatum 25.03.2004
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Besonders gut erhaltenes Mammut in Sibirien gefunden
Paris (dpa) - Ein besonders gut erhaltenes Mammut hat ein französisch-russisches Forscherteam in Sibirien ausgegraben. Ein Fuß des über 18 000 Jahre alten Tieres ist sogar noch mit Haut und Fell bedeckt. Das männliche Mammut war nach Angaben der Forscher im Alter von 40 Jahren verendet und trägt den Namen seiner Fundregion "Yukagir". Bis heute wurden weltweit nur ein halbes Dutzend Tiere gefunden, die ähnlich gut erhalten sind. Kinder eines Rentierjägers hatten im November 2002 das Mammut entdeckt.
Copyright © Frankfurter Rundschau online 2004 Copyright © dpa - Deutsche Presseagentur 2004 Dokument erstellt am 24.03.2004 um 20:52:02 Uhr Erscheinungsdatum 24.03.2004
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Temperaturrekord seit Beginn der Wetteraufzeichnungen
Offenbach (dpa) - Temperaturrekord in Deutschland: Heute sind die höchsten Werte an einem 17. März seit Beginn der Wetteraufzeichnungen gemessen worden. In Nörvenich bei Düren in Nordrhein-Westfalen und in Bendorf bei Koblenz in Rheinland-Pfalz wurden jeweils 24,3 Grad erreicht. Das teilte der Deutsche Wetterdienst in Offenbach mit. Der bisherige Höchstwert an einem 17. März lag bei 23,7 Grad im Jahr 1961 in Freiburg.
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FORSCHUNG Hubble blickt in die Wiege des Universums Paris · 10. März · dpa · Das Hubble-Teleskop hat nach ESA-Angaben den bislang tiefsten Blick in das Universum geworfen. Die Bilder zeigten etwa 10 000 Galaxien, die zum Teil zu den ältesten jemals von Menschen beobachteten Sternsystemen gehörten, berichtete die Europäische Raumfahrtagentur (ESA) am Mittwoch in Paris. Das Bild zeigt nach Einschätzung der ESA unter anderem Galaxien, die bereits etwa 400 bis 800 Millionen Jahre nach dem Urknall entstanden sind. Jetzt soll durch weitere Untersuchungen das genaue Alter dieser Galaxien ermittelt werden. Das Universum ist nach jüngsten Berechnungen 13,7 Milliarden Jahre alt.
Als fernste derzeit bekannte Galaxie gilt bislang das Sternensystem Abell 1835 IR1916, das bereits 470 Millionen Jahre nach dem Urknall entstanden sein soll. Schweizer und französische Astronomen haben es in einer Entfernung von 13,23 Milliarden Lichtjahren erst kürzlich entdeckt. Ein Lichtjahr ist die Strecke, die das Licht in einem Jahr zurücklegt, und entspricht rund zehn Billionen Kilometern.
[ document info ] Copyright © Frankfurter Rundschau online 2004 Dokument erstellt am 10.03.2004 um 17:48:16 Uhr Erscheinungsdatum 11.03.2004
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"Beagle 2" war bei Marslandung möglicherweise zu schnell
London (dpa) - Die vermisste europäische Marssonde "Beagle 2" ist laut Experten möglicherweise auf der Marsoberfläche zerschellt. Grund: Die Atmosphärendichte auf dem Planeten sei geringer gewesen als von den Wissenschaftlern angenommen. Auch atmosphärische Turbulenzen könnten nach Angaben von "Beagle 2"-Missionschef Mark Sims für die misslungene Landung verantwortlich sein. Fotoaufnahmen der Landezone zeigen nach Angaben von Wissenschaftlern vier helle Flecken, die auf eine Zerstörung hindeuten könnten.
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